Sammlung verschiedenener Präventions- und Hilfsangebote
Das Hessische Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) koordiniert die landesweiten Bemühungen zur Prävention und Intervention gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen in allen Phänomenbereichen. Es ist Ansprechprechpartner bei Fragen zu bestehenden oder geplanten Programmen/Projekten und berät über die Förderungsmöglichkeiten entsprechender Maßnahmen.
Die Arbeit von Violence Prevention Network zielt darauf ab, Radikalisierungen möglichst früh zu erkennen und unterschiedlich fortgeschrittene Grade von Radikalisierung einzuordnen und mit geeigneten (präventiven) Maßnahmen Radikalisierungsprozesse umzukehren sowie einen Deradikalisierungsprozess einzuleiten.
Das Netzwerk gegen Gewalt ist eine Initiative der Hessischen Landesregierung zur Gewaltprävention mit der Hauptzielgruppe Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. Es soll dazu beitragen, die vielen guten Präventionsaktivitäten in Hessen sowie deren Akteure zu fördern und zu vernetzen.
Dem beratungsNetzwerk hessen gehören eine Vielzahl staatlicher und nicht-staatlicher Organisationen an. Sie bilden zugleich den Expertenpool des Netzwerks. Die schnelle und professionelle Beratung leisten die Mobilen Interventionsteams. Koordiniert wird das Netzwerk durch die Landeskoordinierungsstelle, die an der Philipps-Universität Marburg angesiedelt ist. Eine Lenkungsgruppe ist für die strategische Umsetzung und für die Weiterentwicklung der strategischen Aufgaben und Ziele des Netzwerks zuständig.
Wer bei rechtsextremistischen Gruppierungen aktiv ist oder mit ihnen sympathisiert und den Gedanken in sich trägt, sich von dieser Szene zu lösen, braucht nicht nur Mut, sondern vor allem Hilfestellung und Beratung. IKARus bietet Hilfe für den Absprung aus der rechten Szene.
Das Projekt „Rote Linie – Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg“ bündelt die Angebote von Jugendarbeit, Elternberatung sowie Ausstiegshilfen und bietet Kontakte sowie kompetente Informationen, Beratung und Fortbildungen an. Damit schließt das Modellprojekt „Rote Linie – Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg“ eine wichtige Lücke in der pädagogischen Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen und ihren Eltern.
Um Einzelpersonen den Ausstieg aus der rechtsextremistischen Szene zu ermöglichen, hat das BfV im Jahr 2001 das Aussteigerprogramm initiiert. Hierbei sollen vor allem junge Menschen zum Ausstieg aus der rechtsextremistischen Szene motiviert oder in ihrer Entscheidung dazu unterstützt werden. Das BfV will Menschen erreichen, die in den Einflussbereich rechtsextremistischer Gruppierungen geraten sind, sich daraus lösen wollen und aus eigener Kraft den Ausstieg nicht schaffen.
Das Aussteigerprogramm Linksextremismus des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) ist ein Beitrag zum Maßnahmenkatalog der Bundesregierung gegen Extremismus und Gewalt und für mehr Toleranz und Demokratie. Damit ist es Teil des ganzheitlichen Ansatzes zur umfassenden Auseinandersetzung mit allen Erscheinungsformen des Extremismus. Das Programm richtet sich an Personen, die sich dazu entschieden haben, sich aus dem Einflussbereich linksextremistischer Strukturen zu lösen, den Ausstieg jedoch aus eigener Kraft nicht schaffen.
Seit dem 01.01.2012 ist im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die „Beratungsstelle Radikalisierung“ eingerichtet, an die sich alle Personen wenden können, die sich um die Radikalisierung eines Angehörigen oder Bekannten sorgen und zu diesem Themenbereich Fragen haben.
Das BSI ist der zentrale IT-Sicherheitsdienstleister des Bundes und ist für IT-Sicherheit in Deutschland verantwortlich. Das BSI bietet Informationen, Hilfestellungen und einen Überblick über Aktivitäten zur Cyber-Sicherheit und ist damit die zentrale Anlaufstelle für präventive und reaktive Maßnahmen bei sicherheitsrelevanten Vorfällen in Computer-Systemen.
Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung wurde 1954 gegründet und ist seitdem ein fester Bestandteil des politischen Lebens und der politischen Kultur in Hessen. Sie bietet Ihnen politische und geschichtliche Informationen über und in Hessen. Darüber hinaus stehen dort eine umfangreiche Bibliothek und zahlreiche Publikationen für Sie bereit.
Demokratie braucht eine lebendige und streitbare Zivilgesellschaft. Sie kann nur funktionieren, wenn die Bürgerinnen und Bürger das politische und gesellschaftliche Leben mitgestalten. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, welchen Beitrag die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb dazu leistet.